Land fördert inzwischen über 1.800 Schulsozialarbeiter - Landkreis Esslingen erhält höchste Förderung!

Veröffentlicht am 09.04.2014 in Landespolitik

Drexler und Lindlohr: Der Ausbau der Schulsozialarbeit schreitet voran. Die grün-rote Landesregierung setzt mit der Förderung der Schulsozialarbeit seit 2012 ein klares Signal für mehr Bildungsgerechtigkeit. Die Zahl der geförderten Schulsozialarbeiter wächst stetig.

Insgesamt wurden für das Schuljahr 2013/2014 bisher fast 19 Millionen Euro für 1.807 Voll- und Teilzeitstellen bewilligt. Dies entspricht rund 1.133 Vollzeitstellen über das gesamte Schuljahr berechnet. Gegenüber dem letzten Schuljahr ist die Zahl der durch das Land geförderten Stellen damit nochmals um 13 Prozent gestiegen. Für Landkreis Esslingen werden in diesem Schuljahr rund 1.307.300 Euro an Fördermitteln bewilligt, davon erhält die Stadt Esslingen rund 276.000 Euro, Ostfildern 136.105 Euro, Aichwald 8.350 Euro, Denkendorf rund 29.400 Euro und Neuhausen 33.4000 Euro. Allein in diesen Kommunen wird damit die Schulsozialarbeit an 37 Schulen sichergestellt. Die Anzahl der geförderten Stellen im Landkreis Esslingen wuchs um über 30 Prozent von 59 auf 78 Vollzeitstellen, ab August 2014 werden es sogar 84 Vollzeitstellen sein, die von 132 Sozialarbeiter/innen im Landkreis umgesetzt werden. Damit ist der Kreis Esslingen derjenige Kreis mit den meisten Schulsozialarbeitern in ganz Baden-Württemberg.

Von der Förderung profitieren vor allem Grundschulen sowie Werkrealschulen und Hauptschulen, aber auch Realschulen, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien und berufliche Schulen werden unterstützt.

„Die hohe Nachfrage der Schulen und Schulträger bestätigt, dass wir mit der Festschreibung der Landesförderung für die Schulsozialarbeit Schulen gezielt unterstützen, um den Bildungserfolg von Schülerinnen und Schüler zu verbessern. In den Schulen treten regelmäßig Probleme des sozialen Miteinanders auf, die Lehrkräfte nicht alleine nicht lösen können. Vielen Schülerinnen und Schülern hilft eine unabhängige Vertrauensperson, um ihre Probleme zu besprechen, Konflikte im Schulalltag zu bewältigen und sich so besser auf das Lernen konzentrieren zu können“, so die Esslinger Landtagsabgeordnete Andrea Lindlohr.

„Wir korrigieren hier einen Fehler der schwarz-gelben Vorgängerregierung, die sich seit 2005 beharrlich weigerte, Schulen und Kommunen in diesem Feld zu unterstützen“, so Wolfgang Drexler, Esslinger Landtagsabgeordnete und Landtagsvizepräsident. „Dass diese Fördermöglichkeit der Schülerinnen und Schüler im Landkreis Esslingen besonders gut umgesetzt wird, zeigen die enorm hohen Förderzahlen. Dieses Engagement vor Ort ist sehr zu begrüßen“, so Drexler weiter.

„Dass die grün-rote Landesregierung hier eine Kehrtwende zur Politik der alten Landesregierung gemacht hat, ist für die Schulen und vor allem für die Schülerinnen und Schüler vor Ort ein wichtiger Baustein zu einem größeren Bildungserfolg“, sind sich die beiden Abgeordneten einig. „Die deutliche Zunahme der Investitionen des Landes im Bildungsbereich wird auch beim sehr sinnvollen Instrument der Schulsozialarbeit deutlich.“

 

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