In einem Schreiben an die Deutsche Post AG in Baden-Württemberg mahnt der Esslinger Landtagsabgeordnete und Landtagsvizepräsident, den Service in den Postfilialen deutlich zu verbessern. „Wie jedes Jahr in der Weihnachtszeit ist der Andrang in den Postfilialen enorm“, stellt Drexler fest.

„Aus vielen Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern ist jedoch der Eindruck zu gewinnen, dass dies in diesem Jahr zu besonders langen Wartezeiten an den Schaltern führt.“

Im Brief an die Deutsche Post AG fordert Drexler die Verantwortlichen daher auf, vor allem bezüglich der Wartezeiten möglichst schnell Abhilfe zu schaffen. „Wenn in einer Filiale die Warteschlange bis auf die Straße geht, aber nur die Hälfte der vorhandenen Schalter mit Personal besetzt ist, geht schon bei der Planung des Personaleinsatzes etwas grundsätzlich schief“, ärgert sich Drexler. „Auch ich selbst habe dies in der Hauptfiliale in Esslingen erleben müssen – bei einer Wartezeit von fast einer halben Stunde!“ Dabei merkt Drexler an: „Die Deutsche Post ist zwar kein Staatsunternehmen mehr – aber trotzdem bin ich der Ansicht, dass sie aufgrund ihrer Marktstellung eine besondere Verantwortung gegenüber der Allgemeinheit hat. Und dies muss sich auch in einem angemessenen Service niederschlagen.“

„Es mag sein, dass betriebswirtschaftlich wichtige Gründe vorliegen, dass das Briefporto schon wieder erhöht werden muss“, meint Drexler. „Dass aber dann im Gegenzug in der Filiale länger darauf gewartet werden muss, um sich diese Briefmarken kaufen zu können, ist überhaupt nicht nachvollziehbar“, macht Drexler deutlich.

Drexler abschließend: „Es mag schwierig sein, personell auf besondere Situationen zu reagieren – aber dass die Weihnachtszeit ansteht ist nun wirklich alles andere als überraschend. Ich hoffe, dass die Deutsche Post AG in der Lage ist, hier auch noch kurzfristig erhebliche Verbesserung herbeizuführen.“