Bildungserfolg für alle – keine soziale Auslese mehr!

Veröffentlicht am 11.10.2011 in Landespolitik

Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer zu Besuch in Esslingen
Bildungsaufbruch – gemeinsam gestalten! Diesem Aufruf der SPD Esslingen folgten knapp 200 Eltern, Lehrer, Rektoren und alle an einer neuen Bildungslandschaft Interessierten und kamen in die neue Mensa der Katharinenschule.

Zu Gast war die seit März amtierende Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer. Sie äußerte in ihrem Eingangsreferat ein klares Bekenntnis zu einem Bildungssystem, das allen Kindern einen individuellen Bildungserfolg garantiert – allein nach ihren Fähigkeiten und nicht nach ihrer sozialen Herkunft. Und wie sehen diese Pläne aus?

Die Zahl der Lehrerstellen wird erhöht; Krankheitsvertretung und Förderunterricht sind dadurch besser möglich.

Die verbindliche Grundschulempfehlung entfällt; Eltern haben somit die freie Wahl der weiterführenden Schulart. Schulartübergreifende Gemeinschaftsschulen sind möglich, wenn Schule und Schulträger dies wollen. Dort erfahren Schülerinnen und Schüler in Lerngruppen eine individuelle Förderung, und sie können verschiedene Schulabschlüsse machen.

Den Gymnasien wird es freigestellt, neben dem G8-Zug einen G9-Zug einzurichten.

Inklusion, also die Aufnahme von behinderten Kindern in Regelschulen, wird ausgebaut.

Und: Die Kultusministerin sprach sich eindeutig für die Ausbreitung von gebundenen Ganztagesschulen aus. In der sich anschließenden Fragerunde ermunterte die Ministerin alle am Bildungswesen Beteiligten, sich mit Fragen, Wünschen und Anregungen direkt ans Kultusministerium zu wenden.

 

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