Wolfgang Drexler besucht Katharinenschule

Veröffentlicht am 30.11.2015 in Landespolitik

„Ein sehr eindrückliches Erlebnis!“ so Wolfgang Drexler, Esslinger Landtagsabgeordnete und Landtagsvizepräsident, bei seinem Besuch der Katharinenschule in Esslingen im Rahmen der „Woche der Gemeinschaftsschulen“.

Nachdem die Katharinenschule in diesem Schuljahr als Gemeinschaftsschule gestartet war, konnten der Esslinger Landtagsabgeordnete mit Schulleiter Klaus Hummel und den Klassenlehrerinnen erste Erfahrungen mit der Umstellung diskutieren. Die Katharinenschule, die Grund- und weiterführende Schule ist, hat bisher zwei erste Klassen und zwei fünfte Klassen, die nach dem Konzept des individuellen Lernens in der Gemeinschaftsschule unterrichtet werden.

Beeindruckt zeigte sich Drexler vom Besuch einer Unterrichtsstunde in der fünften Klasse. Dort gab es zunächst einen Anfangsimpuls im Klassengespräch, bevor sich die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen oder alleine daran machten, sich selbst die Unterrichtsinhalte anzueignen. „Nicht nur beim gemeinsamen Klassengespräch haben die Kinder sich sehr interessiert und aufgeweckt beteiligt – sondern auch beim individuellen Arbeiten waren sie durchweg sehr konzentriert bei Sache“, so Drexler. „Das unterscheidet sich vom Konzept und der Praxis her sehr von dem, was ich selbst noch in der Schule erlebt habe.“

Wie die Lehrerinnen beim anschließenden Gespräch versicherten, konnten Sie in dieser Gemeinschaftsschulklasse über sehr gute Erfahrungen berichten, was die Zusammenarbeit der Kinder trotz deren verschiedenen Kompetenzen anginge. Die Englisch-Lehrerin, eine Gymnasiallehrerin, die zugleich auch am benachbarten Gymnasium unterrichtet, meinte: „Vom Leistungs- und Lernniveau kann ich in vielerlei Hinsicht keine Unterschiede zu den Gymnasialklassen feststellen.“

„Die Schüler nehmen ihre Aufgabe, sich Dinge selbstständig anzueignen, sehr ernst“, berichtet Drexler über seine Eindrücke. „Alleine schon die besonderen Arbeitplätze, die jede Schülerin und jeder Schüler hat, machen deutlich: diese Schule ist ein Lern- und Lebensort, der jede einzelne Schülerin und jeden einzelnen Schüler als Individuum begreift.“ In den fünften Klassen haben die Schüler beispielsweise eigene Ordnungssysteme an ihren persönlichen Schreibtischen, wodurch das selbstständige Arbeiten sehr gut organisiert werden kann.

„Es ist gut zu sehen“, so Drexler, „dass die Lehrkräfte sehr engagiert dabei sind, ihre Konzepte des individuellen Lernens zu entwickeln und in die Praxis umzusetzen.“ Wolfgang Drexler dankte den Lehrerinnen dabei besonders für ihren auch zeitlich sehr hohen Einsatz. Drexler machte auch deutlich, dass dieser Einsatz sich ja auch lohne, wie etwa die hervorragende Entwicklung bei den Anmeldezahlen der Gemeinschaftsschulen in Esslingen deutlich werde. Die Eltern hätten nicht zu Unrecht zunehmend Vertrauen in diese Schulform und ihr besonderes pädagogisches Konzept.

„Es ist meiner Ansicht nach sehr wichtig, mit eigenen Augen zu sehen, wie Gemeinschaftsschule tatsächlich abläuft“, gab Drexler abschließend zu bedenken. „Das etwa in besonderes Schulmobiliar auch investiert werden muss, wird besonders deutlich, wenn die Praxis des Schulalltags erlebt wird.“

 

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