In einem Antwortschreiben teilte Oberbürgermeister Dr. Jürgen Zieger dem Esslinger Landtagsabgeordneten Wolfgang Drexler mit, dass seiner Einschätzung nach seitens der Stadt aussichtsreiche Gespräche in Bezug auf die Realisierung einer Stauferstele in Esslingen geführt würden.

Drexler hatte sich zuvor in einem Schreiben dafür stark gemacht, dieses Denkmal, das bereits an 29 Orten in fünf europäischen Staaten zu finden ist, auch in Esslingen zu errichten. Bereits im Jahr 2010 hätte es dazu eine Initiative seitens der Stauferfreunde gegenüber der Stadt gegeben, um auch in der Stauferstadt Esslingen darauf aufmerksam zu machen, dass diese Stadt einen besonderen Bezug zur Geschichte der Staufer hat.

„Es freut mich sehr, dass nun offenbar doch die Standortfrage geklärt werden könnte“, zeigt sich Drexler zufrieden. „Und es bleibt zu hoffen, dass die parallelen Gespräche mit möglichen Sponsoren für diese Stele auch erfolgreich verlaufen.“

Die Stele, die aus schwäbischem Jura-Travertin gefertigt wird, könnte dabei etwa daran erinnern, dass Esslingen von Kaiser Friedrich II. wichtige Privilegien erhalten hatte, die für die blühende Mittelalter-Stadt von großer Bedeutung waren. „Zudem gilt es den Stauferfreunden zu danken, Ihre Bemühungen fortgesetzt zu haben, in Esslingen ein solches Denkmal zu errichten“, betont Drexler. „Nach Einschätzung des Oberbürgermeisters könnte eventuell sogar eine zeitnahe Realisierung einer solchen Stele ermöglicht werden – das wäre sicher ein Gewinn für die Stadt“, ist sich Drexler sicher.