Land folgt beim B10-Ausbau den Argumenten von Wolfgang Drexler

Veröffentlicht am 13.06.2016 in Landespolitik

In der Antwort des Verkehrsministers an den Esslinger Landtagsabgeordneten Wolfgang Drexler in Bezug auf den unerwünschten Ausbau der B10 zwischen Stuttgart und Plochingen machte der Minister deutlich, dass das Land den Argumenten Drexlers folgen kann.

Als Konsequenz wirkt das Land darauf hin, den Ausbau der B10 aus der Liste der Projekte mit „vordringlichem Bedarf“ herauszunehmen. Drexler hatte argumentiert, dass alleine schon wegen der sehr engen Platzverhältnisse beim Esslinger Stadtteil Sirnau und unter anderem auch wegen der denkmalgeschützten Pliensaubrücke ein Ausbau der B10 bei Esslingen eigentlich gar nicht in Frage kommen kann.

„Wenn das Projekt in seiner Dringlichkeit nun zurückgestuft werden soll, ist das zumindest ein Schritt in die richtige Richtung“, so Drexler. „Allerdings wäre es aus meiner Sicht noch besser, wenn die Landesregierung drauf hinwirken würde, dieses Projekt komplett aus dem Bundesverkehrswegeplan streichen zu lassen.“ Aktuell wird der Bundesverkehrswegeplan 2030 erarbeitet, in dem die Straßenprojekte des Bundes auch in Baden-Württemberg gemäß ihrer Notwendigkeit aufgeführt werden.

„Die Landesregierung hat ja klar erkannt, dass der Ausbau der B10 bei Esslingen im Grunde nicht sinnvoll ist – anders kann das Vorgehen des Verkehrsministeriums in Stuttgart nicht verstanden werden“, so Drexler. „Insofern wäre es aus meiner Sicht angebracht, wenn das Landesverkehrsministerium hier nicht nur auf die Dringlichkeits-Einstufungen des Bundes verweist – sondern selbst den Sinn und Unsinn bestimmter Projekte vor Ort in unserem Land klar definiert.“

 

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