Land fördert Sanierung der Melac-Staffel auf der Esslinger Burg

Veröffentlicht am 13.04.2015 in Landespolitik

„Die Esslinger Burg hat ohne Zweifel eine besondere landesgeschichtliche Bedeutung. Darum freuen wir uns sehr, dass die Landesregierung mit den Mitteln aus dem Denkmalförderprogramm durch einen Zuschuss zur Sanierung der Melac-Staffel den Erhalt dieses Kulturdenkmals unterstützt“, erklären die Esslinger Landtagsabgeordneten Drexler und Lindlohr.

Die Melac-Staffel ist der Wehrgang, der das „Melac-Häusle“ mit der Oberen Beutau verbindet. Unter anderem durch den dem Wehrgang benachbarten Aufwuchs besteht die Gefahr, dass die Fundamente des Bauwerks Schaden nehmen können. Zudem muss überprüft werden, welche weiteren Teile des Bauwerks sanierungsbedürftig sind.

„Die Esslinger Burg ist ein überregional bedeutendes Denkmal“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Andrea Lindlohr. „Die Unterstützung des Landes in Höhe von 75.770 Euro bringt die Denkmalpflege in Esslingen weiter voran.“ Landtagsvizepräsident Wolfgang Drexler ergänzt: „Die Bemühungen der Stadt, die Esslinger Burg als auch für die Esslinger Bürgerschaft sehr wichtiges Denkmal instand zu halten, erfahren damit durch das Land eine wichtige und zugleich notwendige Unterstützung.“

Die Mittel des Denkmalförderprogramms stammen aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Mit dem Denkmalförderprogramm unterstützte die Landesregierung im Jahr 2014 in Baden-Württemberg rund 400 Vorhaben. 2015 wird voraussichtlich eine ähnliche Dimension erreicht. Aus dem Denkmalförderprogramm werden private, kirchliche und kommunale Vorhaben gefördert.

Allein in kirchliche und kommunale Vorhaben fließen in der ersten Tranche dieses Jahres rund 2,8 Millionen Euro Landesmittel. Im Südwesten gibt es rund 90.000 Bau- und Kunstdenkmale und rund 60.000 archäologischen Denkmale. „Diese Vielfalt ist eine Stärke des Landes, in die selbstverständlich auch in Esslingen, einer Stadt mit enorm umfangreicher und wertvoller historischer Bausubstanz investiert wird“, betonten die Abgeordneten Drexler und Lindlohr.

 

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