Drexler wendet sich an Schlecker-Insovenzverwalter

Veröffentlicht am 20.03.2012 in Landespolitik

In einem Schreiben an den Insolvenzverwalter des Schlecker-Konzerns, Arndt Geiwitz, nimmt der Esslinger Landtagsabgeordnete und Landtagsvizepräsident Wolfgang Drexler Stellung zu den Schließungen einzelner Schleckerfilialen in Esslingen.

„Es ist zu begrüßen, dass die Filiale im Esslinger Norden erhalten bleibt“, merkt Drexler dazu an. „Für die Vielfalt in der Wäldenbronner Straße wäre eine Schließung sehr schlecht gewesen.“ Wie Drexler, der auch Vorsitzender des Fördervereins Esslingen Nord ist, berichtet, werden auch auf den Versammlungen des Fördervereins immer wieder Befürchtungen laut, dass die Attraktivität der Einkaufsstraße im Esslingen Norden zurückgehen würde. „Die Wäldenbronner Straße ist für Nahversorgung im Norden sehr wichtig. Es ist gut, dass diese Nahversorgung auch zukünftig durch das Drogeriemarktangebot breit aufgestellt ist.“

In seinem Brief an Geiwitz macht Drexler allerdings auch deutlich, dass die Schließung der Schlecker-Filiale in der Pliensauvorstadt sehr zu bedauern ist. In seinem Schreiben appelliert Drexler an den Insolvenzverwalter, die Schließung nochmals zu überprüfen. „Wir bemühen uns in Esslingen schon lange, die Attraktivität der Pliensauvorstadt zu steigern. Viele Maßnahmen haben schon deutliche Verbesserung der Qualität des Stadtteils erbracht. Die Schließung der Schlecker-Filiale wäre für unsere Bemühungen ein klarer Rückschlag, weil sich die Attraktivität eines Stadtteils auch immer an einer guten Nahversorgung orientiert“, gibt Drexler zu bedenken. Vielleicht sei es ja doch noch möglich, die Schlecker-Filiale in der Pliensauvorstadt nicht schließen zu müssen.

„Es würde einem neuen Schlecker-Konzern gut zu Gesichte stehen, wenn soziale Belange bei einer neuen Unternehmenspolitik eine wesentlich größere Rolle spielen würden“, so Wolfgang Drexler abschließend.

 

Volksverhetzung ist überall strafbar!

SPD-Landtagsfraktion