MdL Wolfgang Drexler: „Immer wieder kommt es vor, dass Seniorinnen und Senioren nicht an organisierten Ausflügen teilnehmen können, weil es nicht in ihren finanziellen Möglichkeiten liegt – das ist wirklich sehr bedauerlich“.

Drexler hat nun die Anregung aus der Bürgerschaft und von gemeinnützigen Organisationen, die auch Seniorenausflüge organisieren, aus seinem Wahlkreis aufgegriffen und kümmert sich um die finanzielle Entlastung von Seniorinnen und Senioren bei kulturellen Unternehmungen.

Daher wird es nun auf Initiative des Esslinger Landtagsabgeordneten und Landtagsvizepräsidenten Drexler einen Vorstoß der SPD-Landtagsfraktion bei Sozialministerin Katrin Altpeter, geben, einen Landesseniorenpass einzuführen. Ziel ist es, Seniorinnen und Senioren unter bestimmten Voraussetzungen, Vergünstigungen bzw. freie Eintritte in Landeseinrichtungen zu gewähren – ähnlich dem bereits bestehenden Landesfamilienpass. Einzelne Einrichtungen gewähren bisher zwar Ermäßigungen bei Eintrittspreisen, z. B. ab einem Grad der Behinderung von 50% bzw. für Leistungsberechtigte nach dem SGB II oder SGB XII. „Die Vorlage des Leistungsbescheids an der Kasse empfinden viele aber als diskriminierend“, so Drexler.

Die jetzige Initiative der SPD-Landtagsfraktion sieht ähnliche Leistungen wie beim Landesfamilienpass für einen Landesseniorenpass vor. Familien können - unter bestimmten Voraussetzungen - derzeit insgesamt 20 Mal im Jahr unentgeltlich bzw. zu einem ermäßigten Eintritt die staatlichen Schlösser, Gärten und Museen zu besuchen. „Als Voraussetzung für die Beantragung eines Landesseniorenpasses wäre denkbar, eine Wohngeldberechtigung nachzuweisen, wodurch sich zusätzlicher bürokratischer Aufwand und unnötige Kosten vermeiden ließen. Kulturelle und soziale Teilhabe ist für viele Seniorinnen und Senioren sehr wichtig und daher wäre ein solcher Pass sicher vielen willkommen“, so Drexler abschließend.