Drexler setzt sich für bessere Hinzuverdienstmöglichkeiten ein

Veröffentlicht am 04.11.2013 in Bundespolitik

Drexler fordert Berücksichtigung von Änderungen bei Hinzuverdienstmöglichkeiten für Schüler in ALG-II-Bedarfsgemeinschaften bei den Koalitionsverhandlungen

In einem Brief wendet sich der Esslinger Landtagsabgeordnete und Landtagsvizepräsident Wolfgang Drexler an die SPD-Generalsekretärin Andreas Nahles bezüglich einer Regelung bei der Gewährung von ALG II.

In mehreren Fällen hatten sich Mitbürgerinnen und Mitbürger an Drexler gewandt, um auf die Problemlage beim Zuverdienst von Schülern aufmerksam zu machen, die zu einer ALG II-Bedarfgemeinschaft gehören. „Momentan gibt es leider Regelungen, die es Schülerinnen und Schülern, deren Eltern ALG II bekommen, sehr erschwert, sich nebenbei etwas hinzuzuverdienen“, erläutert Drexler. „Das hinzuverdiente Geld wird dabei sehr schnell auf die Transferzahlungen angerechnet, so dass es sich für Schüler kaum lohnt, ihr Taschengeld etwas aufstocken zu wollen“, so Drexler weiter. Dies sei besonders vor dem Hintergrund sehr kritisch bewerten, als dass damit gegenüber Schülern, deren Eltern kein ALG II beziehen würden, ein großer Nachteil entstehe.

„Dabei geht es etwa darum, dass sich Schüler Geld für den Führerschein zusammensparen können. So etwas ist ja auch für den Arbeitsmarkt eine sehr entscheidende Qualifikation, die niemandem verwehrt werden sollte.“
Im Brief an Andrea Nahles fordert Drexler zudem, dass für die momentan laufenden Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene auch dieses Thema miteinbezogen werden sollte, wenn es darum geht, bestehende Regelungen bei der Arbeitsmarktpolitik auf den Prüfstand zu stellen. Andrea Nahles ist bei den Koalitionsverhandlungen federführend für den Bereich Arbeit und Soziales.

 

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