Baubeginn für Lärmschutzwand an der B10 rückt näher – Drexler regt bei Regierungspräsidium Einbindung der Anwohner an

Veröffentlicht am 07.12.2017 in Kommunalpolitik

„Gerade die Anwohner in den denkmalgeschützten Häusern würden von der Lärmschutzwand profitieren“, so Wolfgang Drexler. Der Esslinger Landtagsabgeordnete hatte sich bereits 2016 für die Einrichtung einer Lärmschutzeinrichtung an der B10 entlang der Berkheimer Straße auf Bundes- und Landesebene eingesetzt.

Von Verkehrsminister Herrmann wurde damals die Prüfung der Realisierung einer Lärmschutzwand an dieser Stelle durch das zuständige Regierungspräsidium eingeleitet. Die Grundlagenermittlung und die Variantenuntersuchung für die Lärmschutzwand werden derzeit durchgeführt. Ein Entwurf der Ergebnisse der Vorplanung liegt bereits vor, in dem verschiedene Varianten aufgeführt werden. Es hat sich gezeigt, dass ein Entwässerungskanal genau in dem Bereich verläuft, in dem die Wand stehen soll. Zudem kreuzen dort mehrere Leitungen.

„Nun gibt es gute Nachrichten aus dem Regierungspräsidium“, so Wolfgang Drexler. „Der Abschluss der Vorplanung wird noch in diesem Jahr erwartet“. Regierungspräsident Reimer teilt in einem Brief mit, dass – abhängig von den Ergebnissen der Prüfung der Vorplanung – mit dem Bau der Lärmschutzwand im Jahr 2019 begonnen werden könnte.

„Nun sollten schnellstmöglich die Anwohnerinnen und Anwohner über die Ergebnisse der Vorplanung durch das Regierungspräsidium informiert und mit einbezogen werden. Darum habe ich Regierungspräsident Reimer in einem Schreiben gebeten“, so Drexler. „Gerne nehme ich mir die Zeit, um bei einem solchen Austausch dabei zu sein“, so Wolfgang Drexler abschießend.

Hintergrund:
Die Häuserreihe mit denkmalgeschützten Villen in der Berkheimer Straße wurden vor ca. 100 Jahren unter anderem von dem Esslinger Architekten Albert Benz erstellt und zeichnen sich insbesondere durch vielfältige Jugendstilelemente aus. Seinerzeit waren sie der Abschluss des Neckarvorlands vor den bewaldeten Höhen. Zwischenzeitlich ist dieser Bereich durch die autobahnmäßige Ausbildung der B10 überlagert. Im Lärmkonturenplan der Stadt Esslingen lässt sich ersehen, dass in diesem Bereich mit die höchste Verkehrslärmemission verzeichnet wird.

 

Volksverhetzung ist überall strafbar!

SPD-Landtagsfraktion