Wolfgang Drexler: „2,5 Millionen Euro mehr für Krankheits-vertretungen an Schulen“

Veröffentlicht am 02.05.2012 in Landespolitik

SPD-Kultusministerin Warminski-Leitheußer hat bekannt gegeben, dass den drei Regierungspräsidien Stuttgart, Tübingen und Freiburg als Sofortmaßnahme eine Summe von weiteren 2,5 Millionen Euro zugewiesen wird, um damit die Mittel für den Einsatz von Krankheitsvertretern zu erhöhen.

„Daran lässt sich erkennen, dass eine gute Unterrichtsversorgung für die Landesregierung eine hohe Priorität hat“, so der Esslinger Landtagsabgeordnete Wolfgang Drexler.

Ein erhöhter Bedarf an Krankheitsvertretungen kommt durch Erkrankung von Lehrkräften sowie andere Ausfallzeiten zustande. Baden-Württemberg ist im bundesweiten Vergleich bei den festinstallierten Krankheitsvertretern deutlich unterdurchschnittlich ausgestattet. Dies stellt die Schulen vor eine besondere Herausforderung. „In Gesprächen mit Schulleitern aus Esslingen wurde mir berichtet, dass die Krankheitssituation teilweise prekär ist. Lange Ausfallzeiten schaden zuerst den Esslinger Schülerinnen und Schülern“, so Drexler weiter.

Zudem wird in einer vom Kultusministerium eingerichteten Arbeitsgruppe geprüft werden, wie das bisherige Verfahren der Ressourcenzuteilung verbessert werden kann.

„Ich freue mich, dass die grün-rote Landesregierung deshalb die Reserve bis 2016 erheblich aufstocken will“, so Drexler weiter. Zunächst ist für das Schuljahr 2012/13 eine Erhöhung um rund 200 feste Krankheitsvertreter vorgesehen.

„Dies ist ein weiterer Baustein hin zu besserer Qualität in der Bildungslandschaft – die Schülerinnen und Schüler werden von weniger Unterrichtsausfall am meisten profitieren“, so der Landtagsvizepräsident abschließend.

 

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