Lärmschutzmaßnahmen an der B10 werden vertieft geprüft – Drexler lädt Regierungspräsident Reimer zu einem Vor-Ort-Termin

Veröffentlicht am 07.11.2016 in Landespolitik

Häuserzeile in der Berkheimer Straße

In einem Antwortschreiben an den Esslinger Landtagsabgeordneten Wolfgang Drexler teilte das Landesverkehrsministerium mit, dass die Einrichtung einer Lärmschutzwand an der B10 entlang der Berkheimer Straße vertieft geprüft werden wird. Dies teilt Wolfgang Drexler in einer Presseinformation mit.

„Verschiedene Lärmschutz-Varianten wurden im Verkehrsministerium geprüft, insbesondere einer Variante wird dabei nun vertieft nachgegangen“, so Wolfgang Drexler. Im August hatte sich Drexler in einem Schreiben an Landesverkehrsminister Winfried Hermann gewandt hat und eine Untersuchung von möglichen Lärmschutzmaßnahmen an der Bundesstraße 10 auf Höhe der Berkheimer Straße in Esslingen angeregt. Insbesondere einige denkmalgeschützte Häuser würden von entsprechenden Maßnahmen profitieren und könnten damit auch mittelfristig besser instandgehalten werden. In seiner Antwort hat Verkehrsminister Hermann angekündigt, vom Regierungspräsidium Stuttgart untersuchen zu lassen, inwiefern eine Realisierung der Lärmschutzmaßnahmen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten tatsächlich möglich ist.

„Um die Einzigartigkeit dieser Häuserzeile auch für die Zukunft unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten zu erhalten, ist es notwendig, eine sinnvolle Nutzung dieser Wohnhäuser zu sichern“, so Wolfgang Drexler. Die Häuserreihe wurden vor ca. 100 Jahren unter anderem von dem Esslinger Architekten Albert Benz erstellt und zeichnen sich insbesondere durch vielfältige Jugendstilelemente aus. Seinerzeit waren sie der Abschluss des Neckarvorlands vor den bewaldeten Höhen. Zwischenzeitlich ist dieser Bereich durch die autobahnmäßige Ausbildung der B10 überlagert. Im Lärmkonturenplan der Stadt Esslingen lässt sich ersehen, dass in diesem Bereich mit die höchste Verkehrslärmemission verzeichnet wird.

„In einem Schreiben habe ich zudem Regierungspräsident Wolfgang Reimer zu einem Vor-Ort-Termin nach Esslingen eingeladen. Aus meiner Sicht sollte sich das Regierungspräsidium die Situation vor Ort deutlich vor Augen führen – um den hohen Wert entsprechender Lärmschutzmaßnahmen auch nachvollziehen zu können“, so Drexler abschließend.

 

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